Weltweit erkranken und sterben immer mehr Menschen an Krebs. Gleichzeitig ermöglichen bahnbrechende Erkenntnisse in der jüngsten Krebsforschung eine sich ständig verbessernde Diagnostik und Therapie und damit steigende Heilungsraten.
Spürbare Fortschritte werden auch bei Blut-Krebserkrankungen im Kindes- und Jugendalter erzielt. Während jedoch in Deutschland die Heilungsraten zu den höchsten der Welt gehören, können junge Krebspatienten in vielen wirtschaftlich schwächeren Ländern an den Errungenschaften der modernen Medizin nur bedingt partizipieren, nicht oder nur unzureichend versorgt werden und sterben an Krebserkrankungen, die in westlichen Industrieländern als nahezu heilbar gelten.
Das Bewusstsein hierum hat uns im Jahr 2007 dazu veranlasst, die Transaid-Stiftung für krebskranke Kinder ins Leben zu rufen. Zweck der Stiftung ist es, die Qualität der medizinischen Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit onkologischen und hämatologischen Erkrankungen – insbesondere im Ausland – und deren Heilungschancen zu verbessern. Neben der direkten Unterstützung von jungen Patienten bilden die Förderung von innovativen Forschungsprojekten in internationalen Kooperationen sowie die Weiterbildung von ausländischen Ärzten, Wissenschaftlern und Fachpersonal durch Teilnahme an Kursen, Konferenzen und internationalen Studien Schwerpunkte der Stiftungstätigkeit. Bildung, Wissenstransfer und länderübergreifende Forschungskollaborationen sollen dazu beitragen, dass an allen Orten ein Höchstmaß an qualitativer Versorgung gewährleistet werden kann.
Bei der Verfolgung dieser Zielsetzung kooperiert die Stiftung mit deutschen und ausländischen Hilfsorganisation wie zum Beispiel „Schenke Leben“ in Russland, der Initiative „Tour der Hoffnung“ in Deutschland sowie renommierten Kinderonkologen und Universitätskliniken in Deutschland.